Für viele von uns – besonders für Frauen – gehört es fast schon zum Alltag, die eigenen Bedürfnisse hintenanzustellen. Wir spüren genau, wenn etwas zu viel wird, wenn uns etwas nicht guttut oder wenn eine Grenze überschritten ist. Und trotzdem sagen wir „Ja“. Oder „Ist schon okay“. Oder wir sagen gar nichts.
Warum?
- Weil wir gefallen wollen.
- Weil wir Angst haben, egoistisch zu wirken.
- Weil wir gelernt haben, dass es harmonischer ist, die eigene Stimme leise zu halten.
- Weil wir uns Sorgen machen, was passiert, wenn wir „Nein“ sagen.
Und so geschieht es immer wieder:
- Wir bleiben länger auf der Familienfeier, obwohl wir erschöpft sind und dringend Zeit für uns bräuchten.
- Wir übernehmen noch ein Projekt im Job, obwohl der Kalender längst überquillt.
- Wir stimmen einem Treffen zu, obwohl uns eigentlich nur nach Ruhe ist.
- Wir sagen nichts, wenn uns jemand zu nah kommt – körperlich oder emotional.
- Wir lassen Meinungen stehen, die uns verletzen, anstatt klar zu widersprechen.
Oft passiert das aus reiner Gewohnheit. Oder weil wir glauben, sonst nicht mehr geliebt, anerkannt oder akzeptiert zu werden oder was auch immer dein Grund sein mag. Aber jedes Mal, wenn wir unsere eigenen Grenzen übergehen, entfernen wir uns ein Stück mehr von uns selbst.
Grenzen zu setzen ist kein Angriff – es ist Selbstfürsorge.
Grenzen wahrzunehmen heißt, dich selbst ernst zu nehmen. Grenzen zu spüren heißt, deinem Körper und deinen Gefühlen zuzuhören. Grenzen zu setzen heißt, deine Wahrheit auszusprechen – laut, klar und ohne Schuldgefühl.
Im Rap-Yoga-Seminar schaffen wir genau dafür einen sicheren Raum:
- Hier darfst du üben, was sonst oft schwerfällt.
- Hier darfst du laut sein, Platz einnehmen, dich zeigen.
- Hier darfst du spüren, wie gut es tut, deine eigene Grenze zu achten
- und dabei trotzdem verbunden zu bleiben.
Denn genau dort, wo du dich selbst schützt, beginnt deine wahre Kraft, dein Selbstbewusstsein und deine Selbstliebe

